Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
www.dvgw.de
Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung
Wasserstoff und seine Derivate spielen bei der Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesystems eine entscheidende Rolle. Das BMWK geht davon aus, dass der Gesamtbedarf an Wasserstoff in Deutschland bis 2045 auf über 400 Terawattstunden und der der Derivate auf 200 Terawattstunden ansteigen. Die deutsche Importstrategie bezieht H2 Derivate explizit für die Bedarfsdeckung mit ein. Dabei werden diverse Wasserstoffderivate wie Ammoniak, Methanol und Trägermedien wie LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) in der Importstrategie berücksichtigt. Auch der Aufbau von Importinfrastrukturen für Pipeline- und Schiffstransporte wird verfolgt.
Dennoch bleiben noch viele Fragen offen:
Erfahren Sie aus erster Hand, welche regulatorischen Maßnahmen für die Einführung und Nutzung von H2 Derivaten vorgegeben und zu beachten sind. Nehmen Sie Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte, in denen Derivate schon Anwendung finden. Freuen Sie sich auf den Dialog und Austausch mit unseren Expert:innen und profitieren Sie von ihren Erfahrungen!
09:00 – 09:05 Uhr
Begrüßung und Einführung durch den Moderator
Christof Weis
Gasanwendung, Gruppenleiter Verbrennungstechnologie, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
09:05 – 09:30 Uhr
Derivate als Bausteine einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft
Dr. Michael Alders
Teamleiter Systementwicklung, Forschungszentrum Jülich GmbH
09:30 – 10:00 Uhr
Einführung in den Rechtsrahmen für H2-Derivate entlang der Wertschöpfungskette
Yannick Würkert
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Energierecht, IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
10:00 – 10:30 Uhr
Ammoniak - ein CO2-freier Brennstoff?
Dr. Anne Giese
Abteilungsleiterin Industrie- und Feuerungstechnik, Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.
10:30 – 11:00 Uhr
Kaffeepause
11:00 – 11:30 Uhr
NH3-Terminal in Brunsbüttel - Implementierung neuer H2-Infrastruktur
Dr. Florian Gremme
Project Manager, RWE Technology International GmbH
11:30 – 12:00 Uhr
Ammoniak als Bindeglied einer nachhaltigen Wertschöpfungskette
Dr. Christian Renk
Head of Technology, Innovation & Sustainability Fertilizer & Methanol, thyssenkrupp Uhde GmbH
12:00 – 12:30 Uhr
Grünes Methanol als Wasserstoffträger für die Mobilität
Dr. Gunther Kolb
Stellvertretender Institutsleiter und Bereichsleiter, Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM
12:30 – 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 – 14:00 Uhr
Im Tandem: Grünes Methanol - von der Idee zur Produktionsanlage
Sara Toscher
Betriebsleitung MeOH-Pilotanlage (Leuna), C1 Green Chemicals AG
und
Im Tandem: Grünes Methanol - von der Idee zur Produktionsanlage
Marcus Friedel
Teamleiter Reaction Design and Experiments, DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg
14:00 – 14:30 Uhr
eNG - electric Natrual Gas aus grünem H2 und klimaneutralem CO2
Dr. Jens Schmidt
CTO, Tree Energy Solutions GmbH
14:30 – 15:00 Uhr
Futuria DME: Energie für eine nachhaltige Zukunft
Thomas Maus
Bereichsleiter Technik & Sicherheit, Primagas Energie GmbH
15:00 – 15:30 Uhr
Kaffeepause
15:30 – 16:00 Uhr
Mit LOHC-Technologie den Markthochlauf von Wasserstoff beschleunigen
Alex Pilz-Lansley
Technical Regulation Manager, Hydrogenious LOHC Technologie GmbH
16:00 – 16:30 Uhr
H2-Derivate im Vergleich - Erkenntnisse aus der Forschung
Dr. Frank Graf
Bereichsleiter Gastechnologien, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut
16:30
Ende der Veranstaltung
Stand: 03.12.2024