Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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H₂ Derivate

Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung

Derivate; © shutterstock.com/2294583665

Termine

04. Dezember 2024, online

Wasserstoff und seine Derivate spielen bei der Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesystems eine entscheidende Rolle. Das BMWK geht davon aus, dass der Gesamtbedarf an Wasserstoff in Deutschland bis 2045 auf über 400 Terawattstunden und der der Derivate auf 200 Terawattstunden ansteigen. Die deutsche Importstrategie bezieht H2 Derivate explizit für die Bedarfsdeckung mit ein. Dabei werden diverse Wasserstoffderivate wie Ammoniak, Methanol und Trägermedien wie LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) in der Importstrategie berücksichtigt. Auch der Aufbau von Importinfrastrukturen für Pipeline- und Schiffstransporte wird verfolgt.

Dennoch bleiben noch viele Fragen offen:

  • Wie und wo werden die Derivate produziert und welche Technologien gibt es dafür schon?
  • Wie kommen sie nach Deutschland und wie ist das zu finanzieren?
  • Auch die Frage nach der vielseitigen Weiternutzung in verschiedenen Sektoren stellt sich, bis hin zu den Marktchancen für Derivate.

Erfahren Sie aus erster Hand, welche regulatorischen Maßnahmen für die Einführung und Nutzung von H2 Derivaten vorgegeben und zu beachten sind. Nehmen Sie Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte, in denen Derivate schon Anwendung finden. Freuen Sie sich auf den Dialog und Austausch mit unseren Expert:innen und profitieren Sie von ihren Erfahrungen!

 

Themen
  • Regulatorische Rahmenbedingungen
  • Import und Transport
  • Herstellung und Verfahren
  • Projekte und Weiterverwendung
Zielgruppe
  • Entscheidungsträger von Energieerzeugern
  • Industrievertreter (u.a. Stahl, Chemie, Mobilität)
  • Beratungsunternehmen, Ingenieurbüros
  • Projektleiter Wasserstoff, CO2 Management
Programm

Erhalten Sie bereits einen ersten Einblick in das Programm. Weitere Themen werden in Kürze veröffentlicht. 

09:00 – 09:05 Uhr

Begrüßung durch den Moderator

09:05 – 09:30 Uhr

Derivate als Bausteine einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft

  • Wofür brauchen wir Wasserstoffderivate?
  • Was benötigen wir für den Wasserstoffimport?
  • Wie kann Wasserstoff wirtschaftlich bezogen werden?

Dr. Michael Alders

Teamleiter Systementwicklung, Forschungszentrum Jülich GmbH

09:30-10:00 Uhr

Einführung in den Rechtsrahmen für H2-Derivate entlang der Wertschöpfungskette

  • Überblick über die einschlägigen Rechtsebenen (national, europäisch, international) 
  • Darstellung der rechtlichen Neuerungen (WasserstoffBG, RED III)
  • Beleuchtung einzelner rechtlicher Problemstellungen (H2-Importterminals)

Yannick Würkert

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Energierecht, IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.  

 

 

 

 

 

10:00-10:30 Uhr

Ammoniak: Forschungsprojekte

Dr. Anne Giese

Abteilungsleiterin Industrie- und Feuerungstechnik, Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.

10:30-11:00 Uhr

Kaffeepause

11:00-11:30 Uhr

NH3-Terminal in Brunsbüttel - Implementierung neuer H2-Infrastruktur

  • Potentiale für den H2-Import in Brunsbüttel
  • Herkunft des Ammoniaks & Prozessschritte für den Wasserstoffimport 
  • Übersicht TransHyDE-LNG2Hydrogen

Dr. Florian Gremme

RWE Technology International GmbH

 

11:30-12:00 Uhr

Ammoniak als Bindeglied einer nachhaltigen Wertschöpfungskette

  • Von der Produktion über die Speicherung zum Cracking
  • Wie sicher ist die Speicherung von Ammoniak?  
  • Wie ist der Stand bei kommerziellen Ammoniak Crackern?

Referent:in in Absprache

thyssenkrupp Uhde GmbH

12:00 – 12:30 Uhr

Grünes Methanol als Wasserstoffträger für die Mobilität

  • Methanol eignet sich ideal für mobile Brennstoffzellenanwendungen 
  • Kompaktheit ist gefragt - das IMM hält den Rekord bei der Kompaktheit
  • Maritime Anwendung: 600 kW Stromerzeugung für Hochseeschiff

Dr. Gunther Kolb

Stellvertretender Institutsleiter und Bereichsleiter, Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM

12:30-13:30 Uhr

Mittagspause

13:30-14:00 Uhr

Grünes Methanol zur Defossilisierung der Chemie-, Schifffahrts- und Transportindustrie 

  • Umwandlung von Abgasen in flüssiges Methanol durch Hybridverfahren
  • Kohlenstoffneutrale Produktion von E-Methanol

Referent:in in Absprache

ICODOS GmbH

14:00-14:30 Uhr

Erneuerbarer Dimethylether als nachhaltiger Energieträger

Referent:in in Absprache

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

14:30-15:00 Uhr

Vom Energieträger zum Einsatz in Standard-Gasheizungen: Erneuerbarer Dimethylether

Referent:in in Absprache

Primagas

15:00-15:30 Uhr

Kaffeepause

15:30-16:00 Uhr

Mit LOHC-Technologie den Markthochlauf von Wasserstoff beschleunigen

Alex Pilz-Lansley

Hydrogenious LOHC

Stand: 08.10.2024

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    Regulärer Preis1.250,00 €
    Sonderpreis für DVGW-Mitgliedsunternehmen920,00 €
    Behördenauf Anfrage

     

     

     

    Gerne prüfen wir Ihre Anfrage zum Behördenpreis.
    Folgende Voraussetzung zum Behördenpreis muss erfüllt sein: Eine Behörde ist eine Einrichtung des Staates oder der öffentlichen Verwaltung, die Aufgaben im öffentlichen Interesse wahrnimmt. 

    Bitte beachten Sie:
    Wenn die Hauptaufgabe der Firma/Gesellschaft einen wirtschaftlichen Erfolg verfolgt und Dienstleistungen auf dem Markt anbietet, ist dies keine Behörde und erfüllt somit nicht die Voraussetzungen zum Behördenpreis.

    Ihre Ansprechpartnerin Organisation
    Anika Dodson
    PROJEKTMANAGERIN ORGANISATION
    Telefon+49 (0) 228 9188-737

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