Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

www.dvgw.de

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Einführung in die Wasserstoffwirtschaft

Intensivkurs für Entscheiderinnen und Entscheider

Schnellzugriff

Termin

17. – 18. März 2026, online

7. – 8. Oktober 2026, online

In diesem Kurs erhalten Sie einen umfangreichen Überblick über die technischen, politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Wasserstoffwirtschaft in kürzester Zeit. Ergänzend zu den technischen Grundlagen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette erwerben Sie angewandtes Fachwissen direkt von Expert:innen aus der Branche.

Anhand eines konkreten Beispiels wenden Sie gemeinsam mit unseren Referent:innen die erworbenen Kenntnisse praktisch an.

Nach Abschluss des Crashkurses sind Sie in der Lage, die Prozesse von Wasserstoffprojekten zu bewerten, effektiv zu planen und erfolgreich umzusetzen.

 

Unser Angebot richtet sich an die Quereinsteiger:innen der Branche, sodass keine grundlegenden Fachkenntnisse zum Thema Wasserstoff erforderlich sind.

 

Wir beantworten Ihre Fragen:

  • Was ist das für ein Stoff? Grundlagen zum Energieträger H2
  • Wie ist der Status quo in Deutschland? Regulierung und Normen
  • Wo kommt der Wasserstoff her? Import und Erzeugung
  • Welche Erzeugungstechnologien gibt es? Bewährtes und Nachhaltiges
  • Wie wird Wasserstoff transportiert? H2-Kernnetz und Transformation des Verteilnetzes
  • In welchen Bereichen macht der Einsatz von H2 am meisten Sinn? Sektoren in Konkurrenz
  • Wie sind Pioniere vorgegangen? Projektbeispiele aus der Wirtschaft
Themen
  • Grundlagen der Wasserstofftechnologie: Eigenschaften, Erzeugung, Speicherung, Transport, Importe, Sicherheit und Anwendung
  • Gesetze: Verordnungen und Zulassung
  • Politischer Rahmen: Strategien und Förderaufrufe
  • Wirtschaftlichkeit: Energiewirtschaftliche Kosten- und Erlöskomponente für Wasserstoff, Wasserstoffgestehungskosten eines Projektes, Geschäftsmodelle, Realisierbarkeit
  • Praxis (Case-Study mit Feedback)

 

Zielgruppe

Führungskräfte und Projektleitung aus:

  • Energieversorgung
  • Netzbetrieb
  • Industrie
  • Wärmesektor
  • Unternehmensberatung/Versicherungen/Banken
  • Politik
  • Kommunen
Programm

Mit einem Klick auf den Tag öffnet sich das Programm.
Das Programm als PDF zum Ausdrucken und Speichern finden Sie unten auf der Webseite unter "Programm drucken".

09:00 – 09:15 Uhr

Begrüßung, Einleitung und Anmoderation ins Thema durch den Moderator

Janosch Rommelfanger

Referent für erneuerbare Energie, DVGW e.V.

 

 

9:15 – 9:45 Uhr

Chancen und Herausforderungen der Wasserstoffwirtschaft aus Sicht des DVGW

  • Stand der heutigen Wasserstoffwirtschaft
  • Überblick über aktuelle DVGW-Forschungsaktivitäten
  • Ausblick und weitere Schritte

Frederik Brandes

Leiter Energieforschung, Technologie und Innovationsmanagement, DVGW e.V.

Themenblock I: Grundlagen der Wasserstofftechnologie
1.1 Herstellung von Wasserstoff

09:45 – 11:15 Uhr

Wasserstoff – Grundlagen zu seinen Eigenschaften – Was macht ihn zum zentralen Baustein einer nachhaltigen Energieversorgung?  

  • H2 als Energiespeicher: Garant für Versorgungssicherheit und Grundlast
  • Brennstoffzelle als Energiewandler mit hoher Energie
  • H2 als Energieträger für Mobilität und stationäre Anwendungen

Dr. Johannes Töpler

Dozent im Studiengang Wasserstofftechnologie und -wirtschaft, Dresden International University

11:15 – 11:30 Uhr

Kaffeepause

 

11:30 – 12:00 Uhr

Wasserstoffaktivitäten in der Stadt Duisburg 

  • Duisburg als Europas größter Stahlstandort ist in der Transformation.
  • Der Duisburger Hafen leistet seinen Beitrag zur Transformation und geht voran.
  • Welche weiteren Wasserstoffaktivitäten gibt es im Stadtgebiet?

Matthias Heina

Wasserstoff-Koordinator, Stadt Duisburg 

12:00 – 13:00 Uhr

Mittagspause

1.2 Transport von Wasserstoff

13:00 – 14:30 Uhr

Transport von Wasserstoff 

  • Pipeline-Transport von H2
  • Schiffsbasierter Import von H2 und Derivaten
  • Transport per LKW, Eisenbahn, Binnenschiffe

Referent:in in Absprache

14:30 – 15:00 Uhr

Wasserstoffimporte am Beispiel des Hyphen Wasserstoff-Projekts in Namibia 

Referent:in Absprache

15:00 – 15:15 Uhr

Kaffeepause

1.3 Speicherung von Wasserstoff

15:15 – 15:45 Uhr

Wasserstoff Lagerung & Speicherung - Technische Ansätze

  • Gasspeicher im Wasserstoffmarkt
  • Untertageinstallation Wasserstoff
  • Obertageanlage Wasserstoff

Matthias Schmidt

Lead of Competence Center Association Management, Uniper Energy Storage GmbH

15:45 – 16:15 Uhr

Praxisbericht: Wasserstoff Lagerung & Speicherung

Sebastian Cichowski 

Betriebsleiter Kavernenspeicher Epe, RWE Gas Storage West GmbH

16:15 – 16:45 Uhr

Praxis: Grüner Wasserstoff in der kommunalen Wärmeplanung

  • Erdgasnetz als Speicher und Transportmedium für grünen Wasserstoff
  • Methanisierung von Biogas und Beimischung von Wasserstoff
  • Rückverstromung von Wasserstoff im BHKW

Referent:in in Absprache

16:45 Uhr

Ende des ersten Veranstaltungstages

Themenblock II: Rechtlicher und Politischer Rahmen und Wirtschaftlichkeit

09:00 – 09:05

Begrüßung, Einleitung und Anmoderation ins Thema durch den Moderator

Janosch Rommelfanger 

Referent für erneuerbare Energien, DVGW e.V.

2.1 Politischer Rahmen zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft

09:05 – 09:35

Hyperlink - Bericht aus der Praxis

  • Herausforderungen beim Aufbau des Wasserstoffkernnetzes am Bsp. von Hyperlink

Anke Alvermann-Schuler

Head of Stakeholder Management, Gasunie Deutschland Transport Services GmbH

09:35 – 10:05

Fördermöglichkeiten in der Wasserstoffwirtschaft

  • Einführung Fördermöglichkeiten für H2 Projekte
  • Strategisches Fördermanagement
  • Wie setzt man ein Förderprojekt richtig auf? Was sind Does and Don’ts?

Referent:in in Absprache

10:05 – 10:35

Strategien für den Standort Deutschland 

  • Was sind die wesentlichen Herausforderungen für den Wasserstoffhochlauf?
  • Welche Impulse setzt die Bundesregierung, wo hakt es?
  • Welche Positionen vertritt der DVGW?

Fréderic Verrycken

Leitung Public Affairs, DVGW e.V.

10:35 – 10:45

Kaffeepause

2.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft

10:45 – 11:15

Rechtsrahmen für die Wasserstoffwirtschaft

  • Herstellung von Wasserstoff (Stromquellen, Genehmigungsrecht, Rechtsunsicherheiten)
  • Transport von Wasserstoff (u.a. Wasserstoff-Kernnetz)
  • Verwendung von Wasserstoff (wer, wie, warum)

Jan Schlüpmann

Rechtsanwalt für Energie- und Umweltrecht, RITTER GENT COLLEGEN

 

11:15 – 11:45

Genehmigungs- und Anzeigeverfahren von Wasserstoffinfrastrukturen

  • Welche Genehmigungverfahren benötigt der Neubau von Wasserstoffleitungen?
  • Welche rechtlichen Apskete sind bei der Umstellung von Erdgas auf Wasserstoff zu beachten?
  • Gibt ungeklärte rechtliche Fragestellungen? 

Daniel Schulz

Projektingenieur & Genehmigungsplaner, DBI-Gruppe

2.3 Wirtschaftlichkeit von Wasserstoffprojekten

11:45 – 12:45 Uhr

Grüner Wasserstoff – Wirtschaftlichkeit zwischen Vision und Realität

  • Grundlagen der Kostenstruktur und Einflussfaktoren
  • Geschäftsmodelle und Vermarktungsoptionen

Referent:in in Absprache

 

12:45 - 13:45

Mittagspause

Themenblock III: Praxismodul (Learning by Doing)

13:45 - 15:45

Workshop

Case-Study mit Feedback: Umsetzung eines hypothetischen Projekts

  • „Kunden & Markt“
    Potentialanalyse, Zahlungsbereitschaft, Abnahmezusagen, Zeitschiene, in welchen Branchen besteht der Bedarf (Industrie/Gewerbe, Verkehr, Wärme-/Stromerzeugung, Haushalte, …)
  • „Infrastruktur & Technik“
    Konzeptentwicklung (Pipeline o. Trailer, ggf. dezentrale Erzeugung (EE WKA+PV), Netze, Speicher, Verdichter, Tankstelle, Qualität des H2, etc…)
  • „Chancen & Geschäftsmodelle“
    Umsetzung, Finanzierung, Investoren, Betriebsführung, Ideale Wertschöpfungskette (Rolle des lokalen Energieversorgers / Netzbetreibers), Wirtschaftlichkeit / CAPEX + OPEX
  • „Organisation, Risiken & Hürden“
    Relevante Stakeholder und Förderprogramme, regulatorische, wirtschaftliche oder technische Risiken

Jens-Uwe Eras

Vertrieb & Netzwerk, Triveda GmbH

15:45 – 16:00 Uhr

Abmoderation und Ende des zweiten Seminartages

Janosch Rommelfanger 

Referent für erneuerbare Energien, DVGW e.V.

16:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

Tickets
Buchen Sie bequem und online Ihr gewünschtes Ticket für den 17. – 18. März 2026.
Zur Anmeldung
Buchen Sie bequem und online Ihr gewünschtes Ticket für den 7. – 8. Oktober 2026.
Zur Anmeldung

Preise

Sonderpreis für DVGW-Mitgliedsunternehmen1.485,00 €*
Regulärer Preis1.995,00 €*
Behördenauf Anfrage

 

 

*zzgl. USt.

Gerne prüfen wir Ihre Anfrage zum Behördenpreis. Folgende Voraussetzungen zum Behördenpreis müssen erfüllt sein: Eine Behörde ist eine Einrichtung des Staates oder der öffentlichen Verwaltung, die Aufgaben im öffentlichen Interesse wahrnimmt. 

Bitte beachten Sie:
Wenn die Hauptaufgabe der Firma/Gesellschaft einen wirtschaftlichen Erfolg verfolgt und Dienstleistungen auf dem Markt anbietet, ist dies keine Behörde und erfüllt somit nicht die Voraussetzungen zum Behördenpreis.

Ihre Vorteile einer Online-Teilnahme
  • Alle Vorträge als Livestream auf professioneller Onlineplattform
  • Livechat für Fragen und Umfragen
  • Vortragsunterlagen des Events im Nachgang
  • Thementische im Pausenraum (optional)
  • Speaker’s Corner während der Pausen (optional)
  • Ausstellerinformationen und -meetings (optional)
  • Ausführlicher Teilnahme-Guide und Technikcheck im Vorfeld des Online-Events
  • Onlinesupport während des gesamten Events
Technische Voraussetzungen

Zur Onlineteilnahme benötigen Sie folgende technische Ausstattung:

  • Internetzugang mit ausreichender Bandbreite (> 6 Mbit/s)
  • Laptop, Desktop-PC, Tablet etc. mit Lautsprechern/Kopfhörern
  • Aktueller Google Chrome, Edge oder Safari-Browser
  • Keine Installation auf Ihrem Rechner erforderlich
  • Webcam und Mikrofon (optional, nur für Audio-/Videochat notwendig)

Für Online-Seminare und Online-Konferenzen benötigen Sie nur dann eine Webcam und Mikrofon, wenn Sie an interaktiven Formaten wie z.B. Workshops oder am Speakers Corner teilnehmen möchten oder sich im virtuellen Pausenraum per Videoanruf mit anderen Teilnehmer:innen austauschen möchten.

Das sagen unsere Teilnehmenden
Ihre Ansprechpartnerin Organisation
Lisa Beermann
Projektmanagerin Organisation
Telefon+49 (0) 228 9188-342
Wasserstoff Erzeugung in großen Tanks | DVGW Kongress GmbH Bonn
Blogbeitrag: Wasserstoff – ein Energieträger mit Zukunftspotential
Zum Blogbeitrag

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