Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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Crashkurs Wasserstoff

Einführung in die Wasserstoffwirtschaft: Intensivkurs für Entscheiderinnen und Entscheider

Schnellzugriff

Termin

07.  08. Oktober 2025

In 3-Tagen H2-Ready!

In diesem Kurs erhalten Sie einen umfangreichen Überblick über die technischen, politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Wasserstoffwirtschaft in kürzester Zeit. Ergänzend zu den technischen Grundlagen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette erwerben Sie angewandtes Fachwissen direkt von Expert:innen aus der Branche.

Anhand eines realen/hypothetischen Beispiels wenden Sie gemeinsam mit unseren Referent:innen die erworbenen Kenntnisse praktisch an.

Nach Abschluss des Crashkurses sind Sie in der Lage, die Prozesse von Wasserstoffprojekten zu bewerten, effektiv zu planen und erfolgreich umzusetzen.

 

Unser Angebot richtet sich an die Quereinsteiger:innen der Branche, sodass keine grundlegenden Fachkenntnisse zum Thema Wasserstoff erforderlich sind.

 

Wir beantworten Ihre Fragen:

  • Was ist das für ein Stoff? Grundlagen zum Energieträger H2
  • Wie ist der Status quo in Deutschland? Regulierung und Normen
  • Wo kommt der Wasserstoff her? Import und Erzeugung
  • Welche Erzeugungstechnologien gibt es? Bewährtes und Nachhaltiges
  • Wie wird Wasserstoff transportiert? H2-Kernnetz und Transformation des Verteilnetzes
  • In welchen Bereichen macht der Einsatz von H2 am meisten Sinn? Sektoren in Konkurrenz
  • Wie sind Pioniere vorgegangen? Projektbeispiele aus der Wirtschaft
Schwerpunktthemen
  • Grundlagen der Wasserstofftechnologie: Eigenschaften, Erzeugung, Speicherung, Transport, Importe, (KI) und Anwendung
  • Gesetze und Sicherheit: Verordnungen und Zulassung, Sicherheitsaspekte im Umgang mit H2
  • Politischer Rahmen: Strategien und Förderaufrufe
  • Wirtschaftlichkeit: Energiewirtschaftliche Kosten- und Erlöskomponente für Wasserstoff, Wasserstoffgestehungskosten eines Projektes, Geschäftsmodelle, Realisierbarkeit
  • Praxis (Case-Study mit Feedback)

 

Zielgruppe
  • Stadtwerke, Netzbetreiber und Gasversorgungsunternehmen
  • H2: Hersteller/Lieferanten/Anlagenbetreiber und -hersteller/Komponentenhersteller
  • Forschungseinrichtungen
  • Industrieunternehmen
  • Umwelt- und Energieexperten.
Programm

Mit einem Klick auf den Tag öffnet sich das Programm.
Das Programm als PDF zum Ausdrucken und Speichern finden Sie unten auf der Webseite unter "Programm drucken".

09:00 – 09:05

Begrüßung, Einleitung und Anmoderation ins Thema durch den Moderator

Janosch Rommelfanger

Referent für erneuerbare Energie, DVGW e.V.

 

 

Block I: Grundlagen der Wasserstofftechnologie

09:05 – 09:50

Wasserstoff – Grundlagen zu seinen Eigenschaften – Was macht ihn zum zentralen Baustein einer nachhaltigen Energieversorgung?  

  • H2 als Energiespeicher : Garant für Versorgungssicherheit und Grundlast
  • Brennstoffzelle als Energiewandler mit hoher Exergie
  • H2 als Energieträger für Mobilität und stationäre Anwendungen

Dr. Johannes Töpler

Dozent, Dresden International University

09:50 – 10:35

Bereitstellungsoptionen für Wasserstoff

  • Technologien für die Bereitstellung von H2 und H2-Derivaten
  • Pipeline und Schiffs-gebundener Transport
  • THG-Emissionen von unterschiedlichen H2-Quellen (grün, blau, türkis)

Dr. Frank Graf 

Bereichsleiter Gastechnologie, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT

10:35 – 10:45

Kaffeepause

 

Block II: H2-Normierung und H2-Readiness

10:45 – 11:30

Vorstellung der Normungsroadmap

  • Was ist die Normungsroadmap Wasserstofftechnologien?
  • Aktueller Stand & Potenziale

Fenja Severing

Referentin Normungsroadmap Wasserstoff, DVGW e.V.

und

Matthias Schmidt
Team Lead Operational Steering, Uniper Hydrogen GmbH

11:30 – 12:15

Status der H2-Readiness bei häuslichen, gewerblichen und industriellen Gasanwendungen

  • H2-Leitfäden und Basisregelwerke
  • Übersicht relevanter Forschungsvorhaben für 20% und 100% H2
  • Qualifikationsanforderungen und Fortschreibung des Regelwerks

Holger Stange

Referent Gastechnologien und -anwendungen, DVGW e.V.

12:15 – 13:15

Mittagspause

Block III: Wasserstoff in Deutschland

13:15 – 14:00

Wasserstoffmarkthochlauf - BDEW-Phasenmodell und aktueller Stand

  • Wasserstoff als Schlüssel für integratives und resilientes Energiesystem anerkannt
  • Wasserstoffmarkthochlauf am Anfang, BDEW-Phasenmodell als Wegbeschreibung
  • Aktueller Stand: u.a. Wasserstoffkernnetz, H2-Speicher, Kraftwerksstrategie, Marktdesign

Dr. Stefan Mrusek

Fachgebietsleiter Grundsatzfragen Wasserstoff, BDEW e.V. 

14:00 – 14:30

H2-Politik - Überblick über aktuelle Entwicklungen und Bemühungen in Deutschland

  • Welche Rolle spielt Wasserstoff bei der Dekarbonisierung der Industrie?
  • Welche Ziele und Strategien werden national (und europäisch) verfolgt?
  • Wo stehen wir bei der Entwicklung des regulatorischen Rahmens?

Cara Bien

Referentin Energie- und Klimapolitik, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)

14:30 – 14:45

Kaffeepause

Block IV: Praxis- und Projektbeispiele Bestandsnetze

14:45 – 15:15

Praxis-Beispiel: Wasserstoff-Beimischung in der Wärmeversorgung von Priva

  • H2-Verträglichkeit der Kundenanlagen
  • Messkonzept für die Nachverfolgung der H2-Konzentration
  • Erkenntnisse aus dem Projektverlauf

Felix Schönwald

Strategischer Asset Manager, Rheinische NETZGesellschaft 

15:15 - 15:45

H2Direkt: Mit 100% Wasserstoff in den Gasnetzen zum Endkunden – eine Idee wurde Realität

  • Wir haben die Konzeption zur Transformation mit 100% Wasserstoff begonnen
  • 100% Wasserstoff im bestehenden Gasverteilnetz
  • Pilotprojekt zu Transport, Verteilung und Nutzung von H2 auf Verteilnetzebene

Dr. Elke Wanke

Wasserstoffbeauftragte der Energie Südbayern Gruppe

15:50

Abmoderation und Ende des ersten Seminartages

09:00 – 09:05

Begrüßung, Einleitung und Anmoderation ins Thema durch den Moderator

Dr. Stefan Gehrmann

Referent für Energieforschung, DVGW e.V.

Block V: Nachhaltige Wasserstofferzeugung

09:05 – 09:45

Thermochemische Wasserspaltung – Klimafreundliche Wasserstoffherstellung aus konzentrierter Solarenergie

  • Etablierte grüne H2-Erzeugung aus PV + Elektrolyse hat zweimal Umwandlungsverluste
  • Direkte Wasserspaltung hat deutlich höhere theor. Effizienz, Potential noch nicht geborgen
  • Einblicke in aktuelle Forschung, Projekte und Herausforderungen dieser Technologie

Prof. Dr. Jörg Lampe

Professor für Systemtheorie und Mathematik, Rheinische Fachhochschule Köln 

 

09:45 – 10:30

Grüner Wasserstoff aus Biomasse: Nachhaltige Produktion für eine saubere Zukunft

  • Wie können wir Wasserstoff Biomasse und anderen Stoffen gewinnen?
  • Was können wir mit diesem Wasserstoff anfangen?
  • Wie erreichen wir einen echten "Impact"?

Florian von Hofen

Aufsichtsratvorsitzender, Rouge H2 Engineering AG

10:30 – 10:45

Kaffeepause

Block VI: Wasserstoffinfrastruktur

10:45 – 11:15

Alleskönner LOHC? Chancen und Herausforderungen von LOHC in der H2-Infrastruktur 

•    Welche Technologien gibt es für den Wasserstofftransport?
•    Wie funktioniert die LOHC-Technologie?
•    Wie kann die LOHC-Technologie den Markthochlauf von Wasserstoff beschleunigen?

Alexander Pilz-Lansley

Technical Regulations Manager, HYDROGENIOUS LOHC TECHNOLOGIES GmbH

11:15 – 12:00

Das Wasserstoffkernnetz und der integrierte Erdgas - Wasserstoff- Netzentwicklungsplan mit Blick auf Baden-Württemberg

•    Warum ein Wasserstoffkernnetz so wichtig ist/war
•    Wir funktioniert das Kernnetz
•    Wie geht es weiter - integrierter Erdgas- H2- Netzentwicklungsplan

Steffen Kirsch

Mitarbeiter Energiepolitik und Koordination Wasserstoff, terranets bw GmbH

 

12:00 - 12:30

Kaffeepause

12:30 – 13:00

H2 Transformation - die Zukunft der Gasverteilnetze

•    Energiewende mit Wasserstoff - warum eigentlich? 
•    Wasserstoff im Wärmemarkt - Realitätscheck und Ordnungsrahmen
•    H2 Readyness der Netze - Sektorenvergleich mit Strom und Wärmenetzen

Andreas Schick

Geschäftsführer, Netze-Gesellschaft Südwest mbH

13:00 – 13:30

Mittagspause

Block VII: Business-Cases für die Erzeugung von Wasserstoff

13:30 - 14:15

Die Zukunft von Wasserstoff. Visionen eines aufsteigenden Start-Up Unternehmens

  • Flächendeckendes Angebot von "grünem" Wasserstoff - Ein HSprungbrett schaffen
  • Erster weltweiter Offshore Pilot - Das Potential der erneuerbaren Energien ausschöpfen
  • Finanzierung, Regulierung, Markttransparenz - Die Hürden eines H2 Start Ups meistern

David Hanel

Leiter Politik- und Regierungsangelegenheiten, Lhyfe Germany GmbH

14:15 - 15:00

Grüner Wasserstoff aus Offshore Wind – Das Projekt AquaVentus 

  • Warum großskalierte Offshore-Elektrolyse auf See?
  • AquaDuctus - die Offshore Wasserstoff-Pipeline als essentielles Rückgrat
  • AquaVentus/ AquaDuctus als Europäische Initiative

Robert Seehawer

Geschäftsführer, AquaVentus Förderverein e.V. 

15:00 – 15:15

Kaffeepause

Block VIII: Praxis und Projektbeispiele Industrie

15:15 - 16:00

Grüner Wasserstoff - Schlüsselbaustein für die Transformation der chemische Industrie

  • Welche Rolle spielt die stoffliche Nutzung von Wasserstoff in der Transformation?
  • Welchen Herausforderungen müssen überwunden werden?
  • Welche Rahmenbedingungen braucht es?

Dr. Peter Gigler

Head of Corporate Sustainability, Wacker Chemie AG

16:00 - 16:45

Möglicher Einsatz von Wasserstoff in der Ziegelindustrie

•    Ist das Brennen von Ziegeln mit Wasserstoff möglich
•    Verfahrenstechnische Voraussetzungen 
•    Ist ein vollumfänglicher Anlagenum-/neubau notwendig?

Eckard Rimpel

stellvertretender Institutsleiter, Institut für Ziegelforschung Essen e.V. 

 

16:50

Abmoderation und Ende des zweiten Seminartages

Technische Voraussetzungen

Zur Onlineteilnahme benötigen Sie folgende technische Ausstattung:

  • Internetzugang mit ausreichender Bandbreite (> 6 Mbit/s)
  • Laptop, Desktop-PC, Tablet etc. mit Lautsprechern/Kopfhörern
  • Aktueller Google Chrome, Edge oder Safari-Browser
  • Keine Installation auf Ihrem Rechner erforderlich
  • Webcam und Mikrofon (optional, nur für Audio-/Videochat notwendig)

Für Online-Seminare und Online-Konferenzen benötigen Sie nur dann eine Webcam und Mikrofon, wenn Sie an interaktiven Formaten wie z.B. Workshops oder am Speakers Corner teilnehmen möchten oder sich im virtuellen Pausenraum per Videoanruf mit anderen Teilnehmer:innen austauschen möchten.

Ihre Ansprechpartnerin Organisation
Anika Dodson
Projektmanagerin Organisation
Telefon+49 (0) 228 9188-737
Wasserstoff Erzeugung in großen Tanks | DVGW Kongress GmbH Bonn
Blogbeitrag: Wasserstoff – ein Energieträger mit Zukunftspotential
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